Am vergangenen Freitag, dem 70sten Weltkindertag, wurde unsere Schule zur Kinderrechteschule. Über ein Jahr haben Schüler*innen, Lehrer*innen und Betreuungspersonal an und mit dem siebenstufigen Programm von Unicef gearbeitet und viele tolle Projekte und Veränderungen auf den Weg gebracht. Am Ende dieses ereignisreichen Weges stand die Zertifizierung durch unsere Unicef Trainerin Laura Sahm.
Diese Ehre feierten wir mit einem großen Schulfest. Bei strahlendem Spätsommerwetter eröffneten die Kinder die Feierlichkeiten mit drei Strophen aus dem Kinderrechtelied „Hand in Hand“, anschließend zeichnete die Schulleiterin Stephanie Klein den gemeinsam gegangenen Weg und die Bedeutung der Kinderrechte nach und verriet dabei ihren persönlichen Favoriten, das #Recht auf Familie.
Der Bürgermeister des Stadtbezirks Hörde, Michael Depenbrock, setzte sich zu den Kindern in den Sand, plauderte über seine Arbeit und zog Parallelen zum schulinternen Kinderrechtekomitee, das bereits im Kleinen die Grundzüge der Demokratie bespielt.
Im Anschluss gaben fünf junge Moderatorinnen den zahlreich erschienenen Gästen einen Überblick über die vielen Aktionen und Präsentationen auf dem Schulgelände. Auch Unicef war mit einem Stand vertreten, verteilte Armbändchen und Aufkleber an die Kinder und informierte die erwachsenen Gäste über ihre Arbeit.
Dann war endlich der große Moment gekommen. Stellvertretend für die Schüler- und Lehrerschaft nahm Joris aus der 3. Klasse die Auszeichnung Kinderrechteschule durch Frau Sahm von Unicef entgegen, die in ihrer Glückwunschansprache die gelungene Zusammenarbeit und das Engagement der Kinder betonte. Die dazugehörige Urkunde bekam Frau Klein als Schulleitung.
Während auf die Kinder verschiedene Spiel- und Malstationen, unter anderem Parcours, Dosenwerfen, Sackhüpfen, Ringwerfen, Seilspringen und Fußball warteten, konnten die erwachsenen Besucher im Schulgebäude die Ergebnisse der Entwicklungsarbeit bestaunen.
Die Filme zur Projektwoche und dem Besuch bei der Bildungsministerin Dorothee Feller, gaben einen eindrucksvollen Einblick in die Vielfalt der behandelten Themen. Via Abreißzettel konnten auch die Eltern ihr persönliches Lieblingsrecht ermitteln. Auf die Plätze eins bis drei kamen: das Recht auf Bildung, das Recht auf Schutz vor Gewalt, das Recht auf Gesundheit.
Der festlich geschmückte Schulhof hatte sich Dank der zahlreichen, köstlichen Kuchenspenden der Eltern in ein sommerliches Garten-Cafè verwandelt, in dem die Besucher gut gelaunt den Nachmitttag verplauderten.
Danke an alle, die diesen wunderbaren Tag mitgestaltet haben!